Zeichen seiner Trauer setzt der Mensch seit Urzeiten.
Allein die Sitte, die Toten in Gräbern zu bestatten, hat in fast allen Religionsgemeinschaften auch eine große symbolische Kraft. Das Grab ist ein wichtiges individuelles Dokument des vergangenen Lebens und gleichzeitig ein Symbol des Glaubens an ein Leben über den Tod hinaus. Mit einem Grab behält ein verstorbener Mensch in unserem Leben buchstäblich einen festen Platz: Wir kehren an das Grab zurück und denken an den Verstorbenen. Wir machen daraus vielleicht eine regelmäßige symbolische Handlung, ein Ritual. Das gibt uns eine Orientierung, wie wir unseren Gedanken und Gefühlen Ausdruck verleihen können. Es schützt uns davor, dass die Emotionen uns überwältigen.
Wenn wir als Zeichen der Zuneigung und Anteilnahme Blumen und Kränze an einem Grab niederlegen, stehen wir damit in einer uralten Tradition. Ein Grund dafür ist sicher, dass Pflanzen das Werden und Vergehen von Leben besonders klar vor Augen führen. Blumen spielen aber auch generell als Zeichen der besonderen Wertschätzung oder der Liebe eine wichtige Rolle. Kaum ein anderes Symbol dokumentiert das Aufblühen menschlicher Zuneigung so eindrucksvoll wie ein Blumenstrauß. Und auch in der Stunde des Abschieds zeigen wir mit Blumen, was uns ein Mensch bedeutet hat: Das Niederlegen von Blumen und Kränzen sowie die damit verbundenen Rituale sind die kulturübergreifenden und elementaren Formen, unseren Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Und in manchen Situationen können noch so viele Worte diese starke Symbolsprache nicht ersetzen.
Jeder Mensch ist einzigartig
Es ist daher ein wichtiger Bestandteil von Zeremonie und Trauer, dass die Individualität seiner Persönlichkeit auch in der Stunde des Abschieds im Mittelpunkt steht. Und schließlich steht jedes Symbol – und das müssen nicht allein Blumen und Kränze sein – auch für die Persönlichkeit des Hinterbliebenen. Wir helfen Ihnen gern, damit Sie mit Ihrem letzten Gruß das individuelle Zeichen setzen, das genau zu Ihren Vorstellungen und Empfindungen passt.